kreative Wege bei business@school
Lohmar/Düsseldorf, 18.05.2021. Eine Präsentation der eigenen Geschäftsidee unter den prüfenden Blicken einer Jury aus Wirtschaftsvertretern und vor Publikum – so läuft ein Schulentscheid der Phase III des Projektkurses business@school normalerweise ab. Aber schwierige Zeiten erfordern kreative Lösungen.
Anstatt sich im Team und mit BetreuerInnen aus der Wirtschaft zu treffen, um gemeinsam an Ideen und Präsentationen zu feilen, kommuni¬zierten die Teams digital und fanden neue Wege der Teamarbeit. So entstanden beeindruckende Geschäftsideen und diese präsentierten die Schülerteams den Jurorinnen und Juroren von zu Hause.
Drei Teams gingen ins Rennen um die beste Geschäftsidee unserer Schule:
Kidentcare (Sherin, Bartz, Jannis Billen, Kay-Niklas Fritsch, Linus Weißenberg, Nils Wittmeier)
Unsere Idee ist die attraktivere und kindergerechtere Gestaltung von Zahnputztabletten, damit Kinder wieder Freude am Zähneputzen haben und dadurch das Kariesrisiko gemindert wird.
Dabei setzen wir besonders auf eine umweltfreundliche und ressourcensparende Verpackung.
ITmate (Désirée Hausotter, Hannah Klug, Alexander Nowacki, Leonie Fé Postel)
Unsere Idee ist eine Schulsoftware namens "Electi". Diese Software vereint die drei wichtigsten Funktionen Planung und Organisation des Schulalltages, die Bereitstellung von Daten und Netzwerk bzw. Organisation von lokalen Endgeräten in einer Schule. Unsere Idee beinhaltet aber auch die Förderung/Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte.
Cotton Case (Julia Bönninghausen, Benedikt Kirchhof, Vincent Labonté, Greta Spauszus)
Wir entwickeln eine nachhaltige, wiederverwendbare Box aus Holz zur Aufbewahrung von Bio-Baumwoll-Taschentüchern mit einem integrierten Fach für benutzte Taschentücher. Damit machen wir die Nutzung von Stofftaschentüchern wieder praktisch und hygienisch. Ziel ist es, den Müll durch Einwegtaschentücher zu reduzieren und die Box soll zugleich als schönes Accessoire fürs Zuhause dienen.
Am Ende konnte das Team Verity mit seiner Idee „Cotton Case“ den Schulentscheid in Lohmar für sich entscheiden. Die glücklichen SiegerInnen durften unsere Schule beim digitalen Landesentscheid - Düsseldorf vertreten. Nach dem Schulentscheid hatte das Team Verity noch einmal sehr viel Zeit und Mühe in die Überarbeitung der Präsentation investiert. Am Dienstag, den 18.05.2021 stellten sie dann ihre Geschäftsidee beim Regionalentscheid – Düsseldorf vor.
Mit einer tollen Präsentation und ihrer innovativen, nachaltigen Geschäftsidee konnte das Team die Vor-Jury überzeugen und sich für die Hauptrunde qualifizieren. Dort wartete eine 6köpfige Jury, die ausschließlich aus geschäftsführenden Vorstandsmitgliedern (CEOs) bekannter DAX-Unternehmen bestand. Doch unsere SchülerInnen ließen sich nicht einschüchtern und wuchsen ein weiteres Mal über sich hinaus. Nach einem gelungenen Vortrag und einer toller Beantwortungsrunde der Juryfragen, musste sich das Team fast eine Dreiviertelstunde gedulden, bis das Endergebnis bekannt gegeben wurde.
Zum Einzug in das Deutschlandfinale nach München hat es am Ende aber nicht gereicht. Dennoch belegte das Team einen mehr als verdienten 2. Platz.
Sämtliche Beteiligte können positiv auf das gesamte Projekt und die damit erworbenen Erfahrungen und Kenntnisse zurückblicken: Das Feilen an der eigenen Geschäftsidee hat den SchülerInnen sehr viel Spaß gemacht. Nach einigen durchgearbeiteten Nächten, so manchen Konflikten und vielen Höhen und Tiefen des gemeinsamen Arbeitens, sind alle selbstbewusster geworden und haben gelernt, wie viel sie im Team erreichen können.
Ein besonderer Dank gilt den Jurymitgliedern Frau Dr. Sabine Dürholt-Reichelt, Holger Potthoff, Klaus Badhauer und Marisa Jain für die Unterstützung bei den Abschlusspräsentationen während des gesamten Projektjahres, den Betreuern aus der Wirtschaft Christof Götz, Eva-Maria Kochs, Sarah Sinnig, Tim Puderbach und Christoph Wieland (Raphael Dedenbach, Eva Altmeppen und Fabio Jain) für die Betreuung und Begleitung der Teams sowie den Schülercoaches des Projektkurses b@s 2019/2020, die die Teams in den drei Phasen unterstützt haben.
Mario Findeklee
